Julia Zohar Rechtsanwältin
 
Rechtsanwalt Mannheim Russisch

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Online-Rechtsberatung:

1. Zustandekommen des Vertrages, Pflichten und Ablehnung

a) Durch das Absenden einer Anfrage entsteht kein Beratungsvertrag zwischen der Rechtsanwältin, an die die Anfrage übermittelt wurde, und dem Absender der Anfrage. Auch mit der Unterbreitung des Honorarangebots kommt noch kein Beratungsvertrag zustande.

b) Der Beratungsvertrag mit der Rechtsanwältin kommt erst zustande, wenn der Absender der Anfrage sich mit dem unterbreiteten Honorarvorschlag einverstanden erklärt hat und den von der Anwältin im Kostenvoranschlag genannten Preis an diese überweist. Der Kostenvoranschlag ist für den Absender der Anfrage kostenlos. Erst mit Zahlungseingang hat der Mandant Anspruch auf die Beratungsleistung der Anwältin.

Der Absender der Anfrage soll beachten, dass erst nach Zustandkommen des Vertrages über die Online-Beratung der geschilderte Sachverhalt auf mögliche einzuhaltende Fristen überprüft wird.

c) Der Absender der Anfrage ist verpflichtet den Lebenssachverhalt, der für die Beantwortung seiner Rechtsfragen wesentlich ist, vollständig zu schildern. Für Beratungsfehler, die auf einer fehlerhaften oder lückenhaften Sachverhaltsdarstellung beruhen, trägt die Rechtsanwältin keine Verantwortung. Insoweit wird die Haftung ausgeschlossen, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.

d) Nach Zahlungseingang wird die Angelegenheit von der Rechtsanwältin bearbeitet und die Antwort wird dem Auftraggeber wunschgemäß online oder postalisch übermittelt. In der Regel wird die Beantwortung bei gewünschter Onlinebeantwortung an die E-Mail-Anschrift der von dem Auftraggeber erhaltenen Anfrage erfolgen.

e) Sollte sich die Anfrage nicht für eine Online-Beratung eignen, wird dem Auftraggeber dies mitgeteilt und ein Lösungsvorschlag unterbreitet.

f) Im Einzelfall bleibt die Ablehnung des Beratungsauftrages vorbehalten.

2. Kosten

a) Die Kosten für eine Onlineberatung (Erstberatung) betragen Euro 59,50 inkl. MwSt. In manchen, einfach gelagerten Fällen, bestimmt das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), dass nur ein geringeres Honorar fällig wird. In diesem Falle werden wir selbstverständlich die für den Auftraggeber günstigere Variante wählen.

b) Erstberatung ist erste Hilfe. Sie soll eine erste Einschätzung der Sach- und Rechtslage geben. Sollte nach erfolgter Erstberatung von dem Auftraggeber eine weitere Beratung bzw. auch eine sonstige anwaltliche Tätigkeit gewünscht werden, fallen weitere Kosten an. Die Beratungsgebühr wird aber zum Teil auf weitere Gebühren angerechnet.

3. Vertraulichkeit

a) Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt und unterliegen der anwaltlichen Schweigepflicht.

b) Der Auftraggeber soll beachten, dass die Übertragung der Anfrage per E-Mail geschieht. Die E-Mail-Kommunikation bietet keine hundertprozentige Gewähr für die absolute Vertraulichkeit der Mitteilung. Bei der Versendung einer unverschlüsselt an die Rechtsanwältin übersandten Anfrage, darf die Rechtsanwältin auf dieselbe Art und Weise die Anfrage beantworten. Soweit der Informationsaustausch über unverschlüsselte E-Mail-Nachrichten erfolgt, kann die Rechtsanwältin für die Vertraulichkeit keine Gewähr übernehmen. Über die Unsicherheit von E-Mail ist der Auftraggeber somit informiert. Sollen Verschlüsselungstechniken angewandt werden, ist dies unmittelbar mit der beauftragten Rechtsanwältin abzustimmen.

4. Grundsätze der Bearbeitung und Haftung

a)Die Haftung der Rechtsanwältin für jede Rechtsfrage ist auf eine Summe von 250.000 Euro beschränkt, es sei denn die Rechtsanwältin handelt vorsätzlich oder grob fahrlässig.

b) Da die Rechtsanwältin aus gesetzlichen Gründen verpflichtet ist, die Beratung abzulehnen, wenn sie die gegnerische Partei in dieser Angelegenheit bereits vertritt, wird eine anonyme Rechtsberatung nicht erteilt. Es ist daher bei jeder Anfrage der vollständige Name und die vollständige Adresse mit anzugeben.

c) Für Netzausfälle ist eine Haftung ausgeschlossen.

d)Für das Vertragsverhältnis gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

5. Hinweis nach § 33 BDSG

Für die Onlineberatung werden Daten des Auftraggebers (Name, Anschrift, Wohnort, E-Mail-Adresse sowie Telefon- und Faxnummer) bei der beauftragten Rechtsanwältin auf EDV gespeichert. Mit Ihrer Teilnahme an der Onlinerechtsberatung erteilt der Auftraggeber eine Einwilligung in die Speicherung seiner Daten. Diese werden jedoch spätestens 80 Tage nach seiner unverbindlichen Anfrage und/oder nach Ablehnung des Mandats durch unsere Kanzlei gelöscht. Der Auftraggeber kann die Einwilligung in die Speicherung seiner Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.

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